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Wenn Kinder zu sehr unter Leistungsdruck kommen, verlieren sie die Motivation zum Lernen. Für Eltern ist in diesem Moment wichtig, die richtigen Tipps parat zu haben, um das Kinder zum Lernen zu animieren. Mit dem ersten Schultag zeigt sich eine Begeisterung bei Kindern, weil sie schon „groß“ sind und alles Wissen der Welt in sich aufnehmen möchten. Dieser erste Enthusiasmus nimmt aber nach und nach ab und die Motivation lässt stark nach.
Dieser Motivationsabfall zeigt sich manchmal schon nach wenigen Jahren, spätestens aber mit dem Beginn der Pubertät. In der ersten Klasse sind noch 50 % der Kids hochmotiviert, während des bei Teenagern im Alter von 13 Jahren nur noch 6 % sind. Die Lust zu lernen wird durch Notendruck und die Erwartung, dass das Kind einen möglichst hohen Abschluss absolviert, abgetötet. Viele Kinder bekommen sogar Angst vor der Schule oder es zeigen sich psychische Probleme durch den Leistungsdruck.
Wie kommt die Motivation zurück?
Die Gründe für eine Motivationsschwäche sind vielfältig. Wichtig ist, dass die Kinder sich für das Thema interessieren und von sich aus lernen möchten. Was man gern macht, macht man gut. Diesen inneren Wunsch zu lernen nennt man intrinsische Motivation. Lehrern ist es in der heutigen Zeit gar nicht möglich, sich jedem Kind ausreichend zu widmen. Die Kids lernen dadurch, dass es wichtiger ist, gute Noten zu bekommen. Der Kampf um gute Noten erzeugt Druck und das wiederum hemmt die Motivation des Schülers. Deshalb rückt die intrinsische Motivation heutzutage leider oft in den Hintergrund.
Motivationstipps für Eltern
Für Kinder sind die Eltern die Haupt-Bezugspersonen, deshalb ist es wichtig, dass ein angenehmes Klima beim Lernen geschaffen wird, damit sich das Kind wohlfühlt. Ein besonders guter Start in den Tag ist ein ausgewogenes Frühstück. So werden die Weichen gleich am Morgen auf Erfolg gestellt. Des Weiteren ist Ordnung auf dem Schreibtisch und Ruhe wichtig. Ein Übriges tut Bewegung an der frischen Luft und natürlich ausreichender Schlaf.
Toll, um ein Kind zu motivieren ist auch, wenn die Eltern interessante Ziele formulieren, die das Kind erreichen kann, wenn es sich das nötige Wissen aneignet (z.B. Berufsziele oder die Fähigkeit, sich in fremden Ländern zu verständigen). Damit ein Kind abschalten kann, sollte das Thema „Schule“ daheim nicht zu oft und zu intensiv auf den Tisch kommen. Besser ist es, gemeinsam schöne Dinge zu erleben oder Spaß zu haben. Dann möchte ein Kind auch viel lieber lernen. Damit ein Kind lernen kann, sind Pausen während der Arbeitszeit enorm wichtig. Freizeit und Lernen sollten sehr ausgewogen sein.
Um für die Schule zu motivieren, sollten Eltern das Kind bestimmen lassen, an welchem Platz in der Wohnung es gern lernen möchte bzw. zu welcher Tageszeit es am meisten Spaß an der Arbeit hat. So kann sich auch Selbstbewusstsein entwickeln denn autonome Entscheidungen und selbständiges Lernen sind Gold wert.
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Lernen und Konzentration fördern
Damit Vater oder Mutter nicht zum „Teacher at home“ werden, sollte das Wort „lernen“ durch angenehmere Worte ersetzt werden. „Lass und herausfinden, was…..“ oder „Wir machen ein spannendes Experiment.“ Sind sehr positive Formulierungen. Bei gemeinsamen Aktivitäten im Alltag können Schulthemen versteckt eingebracht werden. So kann das Kind dabei helfen, Mengen zu berechnen, wenn gekocht oder gebacken wird oder Biologie-Kenntnisse bei einem Ausflug im Wald anbringen.
Ein wichtiger Punkt ist, dass beim Kind Selbstvertrauen aufgebaut wird, um ein Kind zum Lernen zu motivieren. Damit ein Schüler besser lernen kann, sollten nicht nur gute Noten gelobt werden, sondern auch, wenn es sich besonders für ein Thema einbringt oder wenn es von allein an etwas gedacht hat. Kinder müssen verstehen, dass auch kleine Rückschläge oder Fehler zum Leben gehören und lernen so, damit umzugehen.
FAQs
1. Wie können Eltern eine motivierende Lernumgebung zu Hause schaffen?
Eltern können eine motivierende Lernumgebung schaffen, indem sie einen ruhigen, gut beleuchteten und gut organisierten Arbeitsplatz einrichten. Es ist wichtig, dass dieser Ort frei von Ablenkungen ist und alle notwendigen Materialien zur Verfügung stehen. Eine positive Atmosphäre, in der sich das Kind wohl und unterstützt fühlt, fördert die Lernmotivation.
Eine anregende Lernumgebung beinhaltet auch die Etablierung einer regelmäßigen Lernroutine und die Förderung einer positiven Einstellung zum Lernen. Eltern können dies unterstützen, indem sie Interesse an den schulischen Aktivitäten ihrer Kinder zeigen und ihnen helfen, realistische Lernziele zu setzen.
2. Welche Rolle spielen die Eltern bei der Motivation ihrer Kinder für schulische Leistungen?
Eltern spielen eine zentrale Rolle bei der Motivation ihrer Kinder, indem sie Erwartungen kommunizieren und Wertschätzung für Anstrengung und Fortschritt zeigen. Durch ihr Engagement und ihre Vorbildfunktion können Eltern ein motivierendes Umfeld schaffen und den Wert von Bildung unterstreichen.
Die Rolle der Eltern beinhaltet auch, als Coach und Unterstützer zu fungieren, indem sie ermutigen, bei Schwierigkeiten unterstützen und Lösungen zusammen mit ihren Kindern erarbeiten. Eltern, die aktiv am Lernprozess teilnehmen, vermitteln ihren Kindern, dass sie an deren Erfolg glauben.
3. Was sind häufige Fehler, die Eltern bei der Motivation ihrer Kinder vermeiden sollten?
Einer der häufigsten Fehler ist, Druck und unrealistische Erwartungen aufzubauen, was zu Angst und Abneigung gegenüber dem Lernen führen kann. Eltern sollten vermeiden, ständig zu kritisieren und stattdessen eine ausgewogene Mischung aus Ermutigung und konstruktivem Feedback bieten.
Ein weiterer Fehler ist, das Lernen ausschließlich auf Noten zu fokussieren. Stattdessen sollten Eltern den Schwerpunkt auf den Lernprozess, die persönliche Entwicklung und das Verständnis des Stoffs legen, um eine intrinsische Motivation zu fördern.
4. Wie können Eltern die Selbstmotivation ihrer Kinder fördern?
Eltern können die Selbstmotivation ihrer Kinder fördern, indem sie ihnen helfen, eigene Lernziele zu setzen und Entscheidungen bezüglich ihres Lernprozesses zu treffen. Dies stärkt das Gefühl der Eigenverantwortung und Selbstwirksamkeit.
Die Förderung der Selbstmotivation beinhaltet auch, die Interessen und Stärken des Kindes zu erkennen und zu unterstützen. Indem Eltern Aktivitäten ermöglichen, die das Kind begeistern und herausfordern, können sie ein Umfeld schaffen, das Selbstentdeckung und Freude am Lernen fördert.
5. Gibt es unterschiedliche Motivationsstrategien für verschiedene Altersstufen?
Ja, für jüngere Kinder sind spielerische Lernaktivitäten und visuelle Belohnungen oft effektiver, während bei älteren Kindern und Jugendlichen Techniken wie Zielsetzung, Selbstreflexion und das Aufzeigen von Karriereperspektiven motivierender sein können.
Bei jüngeren Schülern ist es wichtig, Neugier und Spaß am Lernen zu fördern, während bei älteren Schülern der Fokus auf der Entwicklung von Eigenverantwortung und dem Verständnis der langfristigen Bedeutung ihrer schulischen Leistungen liegt. Daher sollten die Motivationsstrategien entwicklungs- und altersgerecht angepasst werden.
Fazit
Das Kinder und Lernen ist so alt wie die Menschheit. Aber Eltern bekommen heutzutage sehr gute Hilfsmittel an die Hand, um richtiges Lernen mit Kindern umzusetzen. Moderne Medien wie Tablet, PC oder Handy erleichtern es, die Konzentration der Kinder länger aufrecht zu erhalten. Es gibt sehr spannende Lernsoftware, die Schüler direkt belohnt. So kommt Spannung und Spaß in den Lernalltag und man kann selbst faule Kinder motivieren. Mit den richtigen Lerntipps ist es möglich, die Motivation bei Kindern schon ab der Grundschule, besonders aber im Teenageralter zu pushen.